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Freie Waldorfschule

Berlin-Mitte, 2010

mit Julia Gill

Schule ist Lern- und Lebensraum unserer Kinder. Sie ist zugleich Schutzraum und Ort der Entfaltung. Im Spannungsfeld von Begegnung und Rückzug, Bewegung und Ruhe haben wir das Gebäude für die Schulerweiterung der Freien Waldorfschule Mitte als Teil eines Organismus entworfen.
In seiner Kubatur fügt sich das Gebäude in den urbanen Kontext ein und vermittelt zwischen der Blockrandbebauung der Steinstraße und dem solitärhaften Bestandsgebäude. Im Grundriss entfaltet sich eine Spannung zwischen fließender und orthogonaler Geometrie.
Die Schnittfigur, die als Raumplan im Sinne von Adolf Loos entworfen ist, bietet auf versetzten Ebenen mit differierenden Raumhöhen unterschiedliche Orientierungen und Intimitätswerte. In der Materialität aus Holz, Mauerwerk, Beton und Glas leben Gegensätze wie kalt und warm, rau und glatt, dunkel und hell.