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Historische Textilbauten

Konversionen und gute Praxis

Konversionen historischer Textilindustriekomplexe in europäischen Städten und die Frage nach guter Praxis (good-practice): Manchester, Bradford, Lissabon, Lille, Gent, Krefeld, Leipzig, Winterthur und Łódź

Eine neue und wichtige Planungsaufgabe in vielen europäischen Städten ist die Konversion historischer Industriekomplexe. Die architektonisch-städtebauliche Praxis zeigt, dass städtebauliche Strukturen dieser Komplexe in der Konversion erhalten und weiterentwickelt werden können. Für die Forschung stellt sich die Frage, was in der Praxis hinsichtlich der Erhaltung und Weiterentwicklung funktioniert. Gute Konversionen (good-practice) können dabei auf Grundlage von Kriterien aus der Denkmalschutz- und Architekturdiskussion diskutiert und identifiziert werden. Am Beispiel der Textilindustrie, einer Leitindustrie der Industrialisierung, sollen zwei Ziele mit dem Forschungsprojekt erreicht werden:

Erstens, das Projekt zeigt, welche städtebaulichen Strukturen historische Textilindustriekomplexe aufweisen. Dazu wird eine Typologie erarbeitetet, die einen stadtbaugeschichtlichen Beitrag leistet.

Zweitens, das Projekt identifiziert good-practice bei Konversionen und beantwortet die Fragen: Wie werden die städtebaulichen Strukturen dieser Komplexe bei heutigen Konversionen erhalten und weiterentwickelt? Hierfür wird architektonisch-städtebauliche Praxis systematisch untersucht und bewertet und somit ein Beitrag für den Architekturdiskurs im Hinblick auf good-practice geleistet.

Die Forschung wird finanziert von der DFG (338539858).