Denkmalgerechte Erhaltung und Entwicklung und Weltkulturerbe-Perspektive

Im Rahmen der denkmalgerechten Erhaltung und Entwicklung der Gebiete Karl-Marx-Allee und Interbau 1957 (Hansaviertel) sowie der perspektivischen Antragsstellung als UNESCO-Welterbe wurden im Auftrag des Bezirksamts Mitte von Berlin und in Zusammenarbeit mit dem Projektkoordinator Dr. Thomas Flierl drei Bausteine einer wissenschaftlichen Begleitforschung (Erfassung, Systematisierung, Empfehlung) durch das Georg-Simmel-Zentrum (GSZ) für Metropolenforschung der Humboldt-Universität unter Leitung von Dr. Heike Oevermann durchgeführt.

Die wissenschaftliche Begleitforschung beinhaltet eine gefasste Darstellung der Akteurskonstellation der Verwaltung und eine Systematisierung der Ziele, des spezifischen Bedarfs und der Diskussion unterschiedlicher Steuerungsmodelle für die behördenübergreifende Zusammenarbeit der Verwaltungsakteure. Hierzu wurden insgesamt zwölf Gespräche mit den unterschiedlichen Akteuren durchgeführt und ein gemeinsamer Workshop veranstaltet.

Die gemeinsam erarbeiteten Ziele können unter den Stichwörtern Rechtssicherheit, Planung, Vereinfachung, Denkmalbedeutungen gefasst werden. Der spezifische Bedarf der unterschiedlichen Akteure wurde in 17 Aspekten gefasst und an alle kommuniziert. Zudem wurden drei Handlungsempfehlungen formuliert, dies bezüglich einer breiten politische Unterstützung, einer kontinuierlichen und robusten Koordination der Verwaltungsakteure und der Stärkung der integrierten Planung.


Kontakt: Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung der Humboldt Universität zu Berlin, Dr. Heike Oevermann; Dr. Markus Kip