Leibniz-Institut Länderkunde
Leipzig
Wettbewerb 1. Phase
Das Leibniz-Institut für Länderkunde IfL in Leipzig ist eine der herausragenden Forschungseinrichtungen zur Geographie in Deutschland. Hervorgegangen aus dem Museum für Länderkunde im Grassimuseum, kehrt es nach mehr als hundert Jahren wieder an den Ort seiner Entstehung zurück. Der Standort für den geplanten Neubau ist Teil der städtebaulichen Nachverdichtung, mit der die Stadt Leipzig am Wilhelm-Leuschner-Platz direkt südlich an den Innenstadtring noch offene Wunden nach den Zerstörungen im 2. Weltkrieg schließen will. Der Wettbewerbsbeitrag setzt gemäß der Exzellenz der am IfL geleisteten Forschungsarbeit und seiner internationalen Reputation auf eine Architektur, deren Gestalt einen hohen Erkennungswert als Baustein des neuen Quartiers hat und deren innere Struktur konzentriertes wissenschaftliches Arbeiten ebenso ermöglicht, wie es den Austausch und die Kommunikation der Institutsmitglieder untereinander wie mit der interessierten Stadtbevölkerung fördert. Mit seiner einprägsamen, kaskadenartigen räumlichen Organisation und Großzügigkeit wird die Bibliothek zum Herzstück des neuen Institutsbaus und damit ihrer Rolle als öffentliche Bibliothek in besonderer Weise gerecht.
